Der Ursprung meiner Karriere: Nina Hugendubel „Immer nach vorne schauen“

„Immer nach vorne schauen – erst recht in herausfordernden Zeiten“, meint Nina Hugendubel, Mitinhaberin der gleichnamigen Buchhandelskette. Quelle: Privat

Warum Nina Hugendubel ihren ersten Beruf wieder aufgab: Hier erzählt die Mitinhaberin der Buchhandelskette Hugendubel vom Ursprung ihrer Karriere.

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Quelle: Privat

1. Schreiben

Als Kind wollte ich Journalistin werden und las meinen Freundinnen selbst verfasste Kurzgeschichten vor. In der Buchhandlung meines Vaters am Münchner Salvatorplatz und später am Marienplatz verbrachte ich viel Zeit. Meine Mutter arbeitete auch dort, sie wurde als berufstätige Mutter mein Vorbild. Besonders liebte ich Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“ und Louis Émile Pergauds „Krieg der Knöpfe“. In der Schule war ich immer gut und spielte im Schulorchester Violoncello.

Quelle: Privat

2. Bewerten

Nach Praktika bei Zeitungen in Hongkong und Japan wollte ich keine Journalistin mehr werden, ich war dafür zu zurückhaltend. Wahnsinnig viel Spaß machte mir aber nach meinen Studienjahren in Paris, Passau und Berlin die Arbeit in der Verlagswelt. Ich arbeitete bei Time Warner in New York, wo ich auch Manuskripte bewerten durfte, und später bei Holtzbrinck in München, New York und Stuttgart.

Quelle: Privat

3. Führen

Als mein Vater 2005 überraschend früh starb, übernahmen mein Bruder und ich die Geschäftsführung von Hugendubel. Wir entwickelten neue Konzepte, expandierten. Heute haben wir deutschlandweit 95 Filialen und 500 Shop-in-Shops. Die meistverkauften Bücher sind das Bürgerliche Gesetzbuch und der Duden, dann erst Harry Potter. Stolz bin ich auf den E-Book-Reader Tolino, den wir mit drei anderen Händlern lanciert haben. Der ist nun genauso verbreitet wie Amazons Kindle.

Mehr zum Thema: Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

Transparenzhinweis: In der ersten Version des Artikels wurde leider das Buch „Krieg der Knöpfe“ einem falschen Autoren zugeordnet – wir haben es korrigiert und bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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