Warum das Risikomanagement in der Informationssicherheit wichtig ist und nicht nur die IT-Infrastruktur betrifft
Informationssicherheit Risikomanagement
- 09.09.2025
Neue Pflichten, schärfere Sanktionen
Die EU-Richtlinie NIS2 (Network and Information Security 2) verpflichtet Unternehmen zu wirksamem Risikomanagement und belastbaren IT-Sicherheitsmaßnahmen. Ziel ist es, die Cybersicherheit innerhalb der Union zu verbessern. NIS2 weitet den Anwendungsbereich gegenüber der Vorgängerrichtlinie erheblich aus auf viele weitere Sektoren. Zulieferer kritischer Infrastruktur, Bundeseinrichtungen, Firmen aus den Branchen Versorgung, Energie, Finanz- und Gesundheitswesen mit mindestens 50 Beschäftigten oder zehn Millionen Euro Jahresumsatz und viele weitere müssen die Anforderungen erfüllen. Durch die neue Richtlinie wird die Zahl der betroffenen Unternehmen in Deutschland auf geschätzt 30.000 ansteigen.Verpflichtend ist unter anderem ein systematisches Sicherheits- und Krisenmanagement, einschließlich Risikoanalysen, technischen Schutzmaßnahmen und der Meldung "erheblicher" Sicherheitsvorfälle binnen 24 Stunden. Die Vorgaben orientieren sich an anerkannten Standards wie ISO 27001. Verstöße führen zu Sanktionen, darunter Bußgelder in Millionenhöhe und persönliche Haftung von Geschäftsführern.
Eigentlich galt für die nationale Umsetzung eine Frist bis Oktober 2024, Deutschland hat diese Frist gerissen. Immerhin existiert ein Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der NIS-2-Richtlinie, das "Gesetz zur Umsetzung der NIS-2-Richtlinie und zur Regelung wesentlicher Grundzüge des Informationssicherheitsmanagements in der Bundesverwaltung". Im vierten Quartal 2025 soll es in Kraft treten. Eine Übergangsfrist ist nicht vorgesehen, ab dem ersten Tag gilt volle Umsetzungspflicht. Unternehmen, die sich nicht rechtzeitig vorbereiten, riskieren Bußgelder, Auflagen und Reputationsschaden.
Knackpunkte im Risikomanagement der Informationssicherheit
Die Umsetzung der NIS2-Vorgaben ist kein isoliertes Projekt, sie greift tief in jede Organisation ein. Besonders komplex ist die Integration in bestehende Prozesse. Gefordert ist ein sauber dokumentiertes Sicherheitskonzept mit nachvollziehbaren Verantwortlichkeiten. Sicherheitsrichtlinien, festgelegte Abläufe bei Vorfällen, Maßnahmen zur Angriffsprävention sowie regelmäßige Tests sind verpflichtend.Hybride IT-Strukturen, wie sie in vielen Firmen nun mal existieren, erhöhen den Aufwand. Software und Daten liegen beispielsweise verteilt auf lokalen Servern und in der Cloud. Sie einheitlich abzusichern, erfordert Übersicht, einheitliche Standards und strukturierte Zuständigkeiten. Hinzu kommt: Auch Partnerunternehmen und Dienstleister fallen ins Risikoraster. Wer Leistungen einkauft, muss deren Sicherheitsniveau nachweislich einbeziehen.
Eine weitere Hürde ist die Notfallplanung. NIS2 verlangt, auf Vorfälle vorbereitet zu sein, beispielsweise durch Kontinuitäts- und Wiederanlaufstrategien für zentrale Geschäftsprozesse unter Cyberattacken. Solche Pläne dürfen nicht "nur" in der Theorie vorliegen, sie müssen auch regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.
In vielen Unternehmen fehlt allerdings die technische oder/und personelle Kapazität, alle NIS2-Pflichten eigenständig zu erfüllen. Externe Dienstleister bescheiden sich hingegen oft damit, lediglich Bedarf und Defizite zu dokumentieren. Notwendig wäre etwas ganz anderes: das kompetente, dynamische Einbetten von Informationssicherheit ins Risikomanagement.
"Integrierte Daten bewegen mehr"
Im Gegensatz zu klassischen ISMS-Tools verbindet smart2success Informationssicherheit mit Prozessmanagement und stärkt die Resilienz einer Organisation im Ganzen. Die Plattform stellt die zentrale Datenbasis, um komplexe Strukturen abzubilden, Informationen intelligent zu verknüpfen und dynamische Entwicklungen systematisch zu steuern. Die Bedienung hingegen ist praxisorientiert und unkompliziert, die Einführung gelingt in wenigen Tagen und kann ohne Coding an den Bedarf vor Ort angepasst werden.
Die Vorteile von smart2success auf einen Blick:
• NIS2-Anforderungen in der Praxis verankern: Die Vorgaben werden direkt in die operativen Prozesse integriert, anstatt nur auf dem Papier zu stehen. Sicherheitsmaßnahmen fließen in den täglichen Ablauf ein.
• Zentrale Übersicht über Systeme, Risiken und Verantwortlichkeiten: Alle sicherheitsrelevanten Informationen – von IT-Assets über Service-Level-Agreements bis zu Risikobewertungen – sind in einem Cockpit abrufbar. Zuständigkeiten und Dokumente sind klar zugeordnet und für das Management jederzeit einsehbar.
• Schluss mit Datensilos: Statt separater Einzellösungen gibt es eine gemeinsame Plattform für alle Security-Themen. Redundante Datenhaltung wird vermieden, alle wichtigen Nachweise liegen konsolidiert vor.
• Aktueller Überblick für IT-Leitung und Management: Entscheidungen lassen sich auf Basis von Echtzeit-Daten treffen. Risiken, Vorfälle oder Compliance-Lücken sind sofort ersichtlich, Berichte und Nachweise per Knopfdruck verfügbar.
• Integrierte Notfallplanung: Notfall- und Kontinuitätspläne greifen auf dieselben Daten zu wie das Risikomanagement. Änderungen aktualisieren sich zentral, sodass keine parallelen Dokumente gepflegt werden müssen.
• Flexible Bereitstellung: Die Software ist wahlweise als Cloud-Lösung oder als lokale On-Premises-Installation verfügbar. Unternehmen können also entscheiden, ob sie die SaaS-Variante nutzen oder die Daten im eigenen Rechenzentrum halten möchten – in jedem Fall entfallen aufwendige Wartungsarbeiten.
• Kalkulierbare Kosten zu festen Konditionen: smart2success bietet eine dreijährige Preisgarantie auf seine Lösung. Für Kunden bedeutet das Planungssicherheit.
Zudem unterstützt smart2success Nutzer durch umfangreiche Services. Dazu gehören Schulungen vor Ort, ein fester persönlicher Ansprechpartner im Support und regelmäßige Updates. Zahlreiche Vorlagen stehen zur Verfügung, um die NIS2-Umsetzung zu beschleunigen. Bei Bedarf erfolgt in Kooperation mit Datenschutz- und IT-Sicherheitsspezialisten auch eine "Rundum-sorglos"-Beratung.