Sicherheitsdienst für Spitzenkräfte:
Deutschlands Top-Konzerne rüsten beim Personenschutz auf
sicherheitsdienst
- 08.09.2025

Vom Werkszaun bis ins Vorstandsbüro

Waren früher vor allem hochrangige Politiker oder Diplomaten Zielscheibe, stehen heute CEOs, Innovationsleiter oder Familienmitglieder von Unternehmerdynastien im Fokus. Insbesondere bei Geschäftsreisen in Krisenregionen, öffentlichen Auftritten oder strategischen Verhandlungen steigt das Risiko rapide an.
„Wir erleben eine Rückkehr zu klassischen Bedrohungsszenarien – nur, dass sie heute noch unberechenbarer und vielschichtiger sind. Deshalb analysieren wir Routen, planen Evakuierungsszenarien und stellen verdeckte Schutzkräfte bereit – lange bevor der eigentliche Einsatz beginnt; sichtbarer Schutz ist dabei oft nur die letzte Maßnahme. Unsere Stärke liegt in der Prävention“, erklärt Müller.
Moderne Personenschutzkonzepte betrachten nicht nur die unmittelbare Umgebung des Entscheiders, sondern auch dessen Tagesabläufe, Medienpräsenz und familiäres Umfeld. So entsteht ein individuelles Sicherheitsprofil, das auf reale Gefahren reagiert – und nicht nur auf abstrakte Risiken.
Der unterschätzte Risiko-Faktor: persönliche Angriffe
Die Zahl gezielter Bedrohungen gegen Einzelpersonen nimmt nicht nur im politischen Raum, sondern zunehmend auch im wirtschaftlichen Umfeld zu. Führungskräfte geraten ins Visier, weil sie für sensible Entscheidungen, strategische Verhandlungen oder Innovationen stehen, die weltweite Auswirkungen haben. Die Motive reichen von wirtschaftlicher Erpressung über ideologische Ablehnung bis hin zu gezielten Einschüchterungsversuchen.Besonders betroffen sind Entscheider, die öffentlich sichtbar agieren oder Verantwortung in konfliktträchtigen Branchen tragen – etwa Energie, Pharma, Infrastruktur oder Technologie. Häufig beginnt die Bedrohung subtil: mit Ausspähungen im privaten Umfeld, ungeklärten Vorfällen auf Geschäftsreisen oder auffälligen Bewegungen rund um Wohn- oder Arbeitsorte.
In solchen Fällen reicht ein standardisiertes Schutzkonzept nicht mehr aus. Gefragt sind flexible, personenbezogene Sicherheitslösungen, die präventiv ansetzen – bevor aus einem Muster ein Vorfall wird. Unternehmen, die diese Maßnahmen wie andere Risikobereiche behandeln, verschaffen sich nicht nur rechtzeitig Handlungsspielräume, sondern auch ein Stück Normalität für ihre Führungsebene.
Hidden Champions: Weltmarktführer im Fadenkreuz

„Gerade Mittelständler sollten Corporate Security nicht als Konzernluxus abtun, sondern als Wachstumsversicherung begreifen“, moniert Müller.
Für viele dieser Unternehmen empfiehlt sich ein modulares Konzept: Ein Basispaket aus Monitoring und Zutrittskontrolle lässt sich um Reise-Tracking, Diskretbegleitung oder Krisenkommunikation erweitern, sobald Expansion oder geopolitische Turbulenzen es erfordern.
Ganzheitliche Schutzkonzepte als Zukunftsstandard
Müller sieht deshalb einen Paradigmenwechsel: „Sicherheit ist heute Chefsache. Erfolgreiche Konzerne integrieren physische, digitale und persönliche Schutzschichten in einem gemeinsamen Governance-Rahmen – und überprüfen ihn quartalsweise.“