Gut für Umwelt und Geldbeutel: nachhaltige Verpackungskonzepte
Nachhaltige Verpackungskonzepte
- 01.04.2025

Von der Relevanz sogenannter C-Teile

Unternehmen benötigen zur Erfüllung der Vorgaben Vorlaufzeit und Fachwissen, denn es existieren viele Materialalternativen, doch jede Umstellung erfordert ausgiebige Tests, um die verschiedenen Verpackungseigenschaften zu prüfen. Denn recycelt oder nicht: Die Anforderungen an Verpackungen sind und bleiben hoch. Sie müssen Waren und Transportgüter zuverlässig schützen. Fliehkräfte, Reibung, Umkippen dürfen keine Gefahren sein.
Zugleich stehen Betriebe unter Kostendruck. Verpackungen zählen gemeinhin zu den C-Teilen, gelten als Materialien mit geringem Wert, bei hoher Bedarfsmenge. Doch jeder weiß, welch wichtige Rolle sie im gesamten Produktions- und Lieferprozess spielen. Auch nachhaltiges Verpackungsmaterial muss sich rechnen und in ausreichender Menge verfügbar sein.
Für viele Verantwortliche in Logistik, Einkauf und Supply-Chain-Management folgt ein Balanceakt: Auf der einen Seite verlangen Gesetzgeber und Verbraucher mehr Umweltverantwortung, auf der anderen Seite braucht es ungebrochene Lieferketten, lückenlose Versorgung und stabilen Produktschutz.
Nachhaltige Verpackungskonzepte: Die Branche reagiert

Wer konsequent nachhaltige Verpackungskonzepte einführt, leistet einen Beitrag zur Ressourcenschonung und stärkt – als schöner "Nebeneffekt" – sein öffentliches Image: Lieferketten, das eigene Produktportfolio und Prozessabläufe werden von Stakeholdern mittlerweile auf Umweltverträglichkeit hinterfragt.
Hilfreich ist meistens ein professioneller Blick von außen. Verpackungsspezialisten, die einen systematischen "Nachhaltigkeits-Check" anbieten, helfen dabei, individuelle Produktanforderungen, branchenspezifische Besonderheiten, gesetzliche Regulierungen und firmeneigene Ziele aufeinander abzustimmen. Eine frische Perspektive verhindert Schnellschüsse, Experten vergleichen verschiedene Verpackungsoptionen im Detail. Im Idealfall geht der ökologische Fortschritt mit besserer Wertschöpfung einher: Nachhaltige Materialien verursachen oft geringere Kosten in Produktion, Lagerung und Transport – ohne Abstriche bei der Funktionalität.
"Verpackung – innovativ, effizient, nachhaltig"

Der hohe Rezyklat-Anteil in den von Brangs + Heinrich entwickelten Verpackungsfolien, Stretchfolien und anderen Materialien ist belegt durch die Zertifizierungen von DIN Certco und RecyClass. Das garantiert Rechtssicherheit und schafft Vertrauen bei Geschäftspartnern sowie Verbrauchern. Der Verpackungsspezialist selbst dokumentiert sein Nachhaltigkeits-Engagement durch ClimatePartner- und EcoVadis-Zertifizierungen. Co-Geschäftsführer Jan Peter Coblenz begründet diesen Einsatz: "Die Aufmerksamkeit, die unser 150. Jubiläum schafft, begreifen wir auch als Verantwortung gegenüber künftigen Generationen. Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass nachhaltige Verpackungslösungen in der Breite Verwendung finden."
Diesem Ziel kommt Brangs + Heinrich entgegen mit dem eigenen Onlineshop. Auf verpacken.online können B2B-Kunden mittels Anbindung an vorhandene Beschaffungs-Software rund um die Uhr Bestellungen vornehmen und von attraktiven Konditionen profitieren.
Für spezifische Bedarfe an Kartonagen und Füllsystemen unterhält Brangs + Heinrich eine eigene Papier- und Folienverarbeitung. Hier werden Rollen und Formate nach individuellem Kundenbedarf zugeschnitten und mit speziellen Eigenschaften ausgerüstet, zum Beispiel flammhemmend oder korrosionsschützend.
Um Materialkreisläufe zu schließen („Closed Loop Recycling“), nimmt das Unternehmen Folienabfälle übrigens auch zurück und führt sie der Wiederverwertung zu.
Pünktlich zum 150. Firmenjubiläum 2025 beweist das in vierter Generation inhabergeführte Familienunternehmen somit eindrucksvoll, dass Tradition und Innovationsgeist sehr gut Hand in Hand gehen können.