Was bedeutet Geomarketing in der
Anwendung?
Geomarketing in der Anwendung
- 26.03.2025

Die besondere Rolle von Real Estate im Geomarketing
Große Einzelhandelsketten, Versicherungen und Kommunen können von Geomarketing maßgeblich profitieren. In der Anwendung liefert es verlässliche Grundlagen für strategische Maßnahmen im Vertrieb, im Marketing oder in kommunalen Planungsprozessen. Das oberste Ziel ist es dabei, Standorte zu verstehen, um so das Unternehmenskonzept individuell optimieren zu können. Regionale Kaufkraft, Bevölkerungsstrukturen oder Pendlerbewegungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie die genaue Beschaffenheit von Gebäuden und Grundstücken.In Zeiten von Energiewende und Klimawandel werden solche Informationen immer wertvoller. Solarflächen, mögliche Dachbegrünungen und Infrastruktur für E-Mobilität lassen sich nur dann präzise planen, wenn ortsbezogene Daten vorliegen. Hier setzt vor allem das Thema Real Estate im Geomarketing an. Es konzentriert sich auf die detaillierte Erfassung von Gebäuden, Grundstücken und deren Potenzial. Das kann sich auf die Erweiterung einer Filiale, die energetische Sanierung oder den Aufbau einer Ladeinfrastruktur beziehen.
Geomarketing in der Anwendung
bedeutet adressgenaue Informationen

Um die daraus entstehenden Fragestellungen fundiert beantworten zu können, ist eine solide Datengrundlage entscheidend. Genau hier setzt die Acxiom Deutschland GmbH an. Mit ihrem InfoBase Real Estate Datenpaket erhalten Unternehmen und Institutionen adressgenaue Informationen zu Gebäuden und Grundstücken in Deutschland. Das Paket liefert Daten zu Gebäudetypen, Dachformen, Flurstücken und Nebengebäuden. Außerdem deckt es Faktoren wie Bebauungsdichte, Gasverfügbarkeit und Topografie ab. Dieses Wissen ermöglicht es, Standorte in ihrer ganzen Komplexität zu verstehen und für verschiedene Zwecke zu analysieren.
Ein konkretes Beispiel dafür ist die energetische Dachnutzung. Unternehmen und Kommunen können mithilfe der Daten von Acxiom ermitteln, welche Dächer für Photovoltaik- oder Solaranlagen infrage kommen. Angaben zur Dachform, Neigung und möglichen Verschattungen sind für Planungen dieser Art relevant. Auch die Dachbegrünung gewinnt an Bedeutung. Sie hilft dabei, die Hitzeentwicklung in Städten zu reduzieren und das Mikroklima zu verbessern. Um die Realisierung solcher Projekte optimal zu planen, lohnt sich ein Blick auf die Bebauungsdichte im Umfeld und andere gebäude- oder grundstücksbezogene Faktoren. Die InfoBase Real Estate bietet hierfür eine faktenbasierte Grundlage.
Darüber hinaus sind 3D-Daten essenziell, wenn es um Bauvorhaben oder Sanierungen geht. Planer und Architekten können damit genauer kalkulieren, welche Flächen sich für eine Erweiterung eignen oder wo bauliche Veränderungen sinnvoll sind. In Zeiten einer Baukrise, die sich unter anderem durch steigende Kosten und Ressourcenknappheit bemerkbar macht, ist zielgerichtete Planung unverzichtbar. Eine Kombination aus Gebäudedaten, Energie- und Umweltaspekten erlaubt es, Projekte effizienter umzusetzen.
Geomarketing für die Infrastrukturentwicklung

Kommunen wiederum profitieren bei ihrer kommunalen Wärmeplanung davon, wenn sie alle relevanten Gebäudeinformationen kennen. Heizsysteme, Dämmung und Energieeffizienz werden immer wichtiger. Wer zuständig ist für die Infrastrukturentwicklung, muss wissen, wo sich ein Ausbau lohnt. Das betrifft etwa die Verfügbarkeit von Gasleitungen oder die Einführung alternativer Energiequellen. Durch konkrete Informationen zu Grundstücken und ihren Eigenschaften können Gemeinden eine fundierte Strategie entwickeln. So lassen sich Wärmenetze effizient planen oder Förderprogramme für bestimmte Gebäudegruppen zielgerichtet aufsetzen.