GKV – Automatisierung und Ressourcensteuerung mit der Healthcare-Plattform ZHP.X3
Automatisierung GKV
- 17.07.2024

Bürokratie und demografischer Wandel überlasten die Krankenkassen zunehmend
Die Zahl der Menschen, die umfassende Gesundheitsleistungen benötigen, wächst stetig. Bereits heute sind rund 73 Millionen Menschen bei den gesetzlichen Krankenkassen versichert, was etwa 90 Prozent der deutschen Bevölkerung entspricht. Die steigende Lebenserwartung und die sinkende Geburtenrate führen dazu, dass der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung immer größer wird. Prognosen zufolge wird bis 2040 fast jeder vierte Deutsche über 65 Jahre alt sein, was eine erhebliche Zunahme der Nachfrage nach medizinischer und pflegerischer Versorgung bedeutet. Ein Blick auf die Entwicklung der Krankenkassenlandschaft zeigt, dass sich die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen seit 1970 durch Fusionen von über 1.800 auf nur noch 95 im Jahr 2024 reduziert hat. Die Konsolidierung hat nicht zu einer Verringerung des Verwaltungsaufwandes geführt. Viele Krankenkassen sind durch die Vielzahl der zu bearbeitenden Fälle überlastet, was sich in längeren Bearbeitungszeiten und einer verminderten Servicequalität widerspiegelt.Die zunehmenden Prozesse und der Personalmangel haben die Konsequenz, dass die Krankenkassen systemkritische Aufgaben oft auf externe Dienstleister auslagern müssen. Dies birgt jedoch Risiken für die Versorgungssicherheit und kann zu einer Abhängigkeit von externen Akteuren führen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bietet die HMM Deutschland GmbH mit ihrer zentralen Healthcare-Plattform ZHP.X3 eine umfassende digitale Lösung an. Mit ZHP.X3 ist es möglich, Antrags- und Genehmigungsverfahren vollständig digital abzuwickeln, wodurch Bearbeitungszeiten erheblich verkürzt werden können.
Automatisierung der GKV gegen personelle Engpässe
Allein im Jahr 2022 waren mehr als 120.000 Mitarbeitende bei den gesetzlichen Krankenversicherungen beschäftigt, doch angesichts des steigenden Aufgabenvolumens reicht diese Zahl nicht aus, um die notwendige Qualität und Effizienz in der Bearbeitung der Anträge sicherzustellen. Viele Kassen sehen sich gezwungen, ihre Personalressourcen zu erhöhen, was jedoch mit erheblichen Kosten verbunden ist. Mit der Healthcare-Plattform ZHP.X3 können viele Routinetätigkeiten der Sachbearbeitung automatisiert und beschleunigt werden. Durch die Integration dynamischer, regelbasierter Systeme optimieren Krankenkassen ihre Arbeitsabläufe und entlasten so das Personal. Diese Systeme sind in der Lage, eine Vielzahl von Anträgen automatisiert und in Echtzeit zu bearbeiten. Dadurch bleibt den Mitarbeitenden mehr Zeit für komplexere und anspruchsvollere Aufgaben, die menschliche Expertise erfordern.Mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) können außerdem neue Regeln erstellt werden, um Antrags- und Genehmigungsprozesse auf Missbrauch zu prüfen. Dies reduziert nicht nur die Bearbeitungszeit, sondern minimiert auch die Fehlerquote, die bei manuellen Prozessen häufig auftritt. Darüber hinaus können automatisierte Systeme flexibel auf Änderungen in den gesetzlichen Vorgaben oder den Versorgungsbedarfen reagieren. Hervorzuheben ist auch die Generierung von Vorschlägen zur bestmöglichen Versorgung und die effektive Priorisierung von Fällen, die an Mitarbeitende weitergegeben werden können.
Die Vorteile eines digitalen Versorgungskreislaufs

Darüber hinaus werden künftig bei ZHP.X3 persönliche Informationen datenschutzkonform und rechtzeitig in die Patientenakte (ePA) eingefügt. Dies erhöht sowohl die Versorgungssicherheit, indem alle Beteiligten stets Zugriff auf aktuelle und vollständige Patientendaten haben, als auch die Qualität der Patientenversorgung. So trägt die Nutzung digitaler Lösungen auch zur Verbesserung der Kunden- und Patientenzufriedenheit bei. Versicherte profitieren insbesondere von schnelleren Bearbeitungszeiten und einer transparenten Kommunikation über den Status ihrer Anträge. Die Plattform ZHP.X3 gibt zudem die Möglichkeit, individuelle Versorgungspläne zu erstellen und die Patienten kontinuierlich über den Fortschritt ihrer Versorgung zu informieren.