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Streit im ParalleluniversumBei Youtube tobt der Kampf um die Stars

Die Videos auf der Internet-Plattform Youtube sind zum Milliardengeschäft geworden. Neue Online-TV-Anbieter und Medienkonzerne streiten um die Stars und Zuschauer.Oliver Voß 12.01.2015 - 10:30 Uhr

Gronkh

Genre: Videospiele
Netzwerk: Studio71
Abonnenten: 3,39 Millionen
Videoaufrufe/Monat: 33,2 Millionen

Kanal: www.youtube.com/user/Gronkh

Foto: Screenshot von Youtube.com

Y-Titty

Genre: Comedy/Musik
Netzwerk: Mediakraft
Abonnenten: 3,07 Millionen
Videoaufrufe/Monat: 9,9 Millionen

Kanal: www.youtube.com/user/YTITTY

Foto: Screenshot von Youtube.com

LeFloid

Genre: News/Entertainment
Netzwerk: Mediakraft (gekündigt)
Abonnenten: 2,23 Millionen
Videoaufrufe/Monat: 9,6 Millionen

Kanal: www.youtube.com/user/LeFloid

Foto: Screenshot von Youtube.com

Die Außenseiter

Genre: Comedy
Netzwerk: TubeOne
Abonnenten: 2,07 Millionen
Videoaufrufe/Monat: 9,2 Millionen

Kanal: www.youtube.com/user/DieAussenseiter

Foto: Screenshot von Youtube.com

ApeCrime

Genre: Comedy
Netzwerk: Mediakraft (gekündigt)
Abonnenten: 1,94 Millionen
Videoaufrufe/Monat: 18,3 Millionen

Kanal: www.youtube.com/user/ApeCrimeReloaded

Foto: Screenshot von Youtube.com

Die Tür in die andere Welt liegt gegenüber eines Erotik-Discounters zwischen einem Fitnessstudio und einem Ibis-Hotel, an einer viel befahrenen Straße am Barbarossaplatz in Köln. Von hier geht es in die Zentrale von Mediakraft.

Die unscheinbare Firma ist ein sogenanntes Youtube-Netzwerk, das mit 150 Mitarbeitern Stars produziert. Seine Zugpferde nennen sich Y-Titty, ApeCrime oder Die Lochis. Die Videos allein dieser drei zogen bisher fast 1,2 Milliarden Zuschauer an.

Trotzdem dürften die meisten Deutschen davon noch nie etwas gehört haben. Denn die Superstars, die von Mediakraft und ähnlichen Anbietern aufgebaut und vermarktet werden, sind sogenannte Youtuber. Sie treten nicht in Casting-Shows oder Endlosstaffeln im Fernsehen auf, sondern auf Youtube, der Videoplattform des Internet-Konzerns Google. Dort machen sie Comedy, Songs, erzählen von ihren Einkäufen oder kommentieren den Alltag.

Online-Video

Wie YouTube-Netzwerke funktionieren

von Oliver Voß

Wenn diese Stars die virtuelle Welt verlassen und live auftreten, kommt es inzwischen zu Szenen wie auf Boyband-Konzerten: Teenies kreischen und fallen schon mal in Ohnmacht. Vor der Mediakraft-Zentrale warten in den Schulferien zeitweise Dutzende Fans darauf, ihre Idole abzupassen. „Manche wurden von ihren Müttern zum Stalken gefahren“, erinnert sich ein Mitarbeiter. Mediakraft engagierte gar einen Sicherheitsdienst, damit der Belagerungszustand nicht außer Kontrolle geriet.

Milliardengeschäft für Google

Außer Kontrolle scheint nun auch die Youtube-Szene zu geraten. Denn die Google-Tochter ist eine Plattform für Milliardengeschäfte geworden, um die ein heftiger Streit entbrannt ist. Netzwerker wie Mediakraft, Medienkonzerne und die neuen Kultfiguren kämpfen wie die Kesselflicker – um die meisten Nutzer, die besten Werbeträger und darum, wie viel Kommerz die Streifen der neuen Stars im Internet vertragen.

Die teuersten Übernahmen von YouTube-Netzwerken
Maker Studios
Fullscreen
Awesomeness TV
Stylehaul
Machinima

„Das Youtube-Universum ist eine Parallelwelt“, sagt Mediakraft-Co-Geschäftsführer Spartacus Olsson – und eine veritable Konkurrenz zum herkömmlichen Fernsehen. Zum großen Geschäft werden die Videos auf Youtube durch Netzwerke wie Mediakraft. Sie helfen, die Videos zu produzieren und vor allem diese zu Geld zu machen. So organisieren die Netzwerker zum Beispiel Gastauftritte der Youtuber, die so füreinander in ihren Videos werben. Zudem bündeln sie die Clips, um sie besser vermarkten zu können.

So gelang es Mediakraft, dass die Videos der 2500 Youtuber, die das Unternehmen unter Vertrag hat, im Dezember 450 Millionen Mal im Internet abgerufen wurden. Damit werden die Streifen für Unternehmen interessant, um Werbung zu Beginn der Videos zu schalten.

Kosten für Übernahmen von YouTube-Netzwerken (für eine größere Ansicht bitte anklicken).

Foto: WirtschaftsWoche

Diese Aussicht hat eine große Schlacht um die Netzwerker ausgelöst. „Online-TV ist das neue Fernsehen“, tönt Mediakraft-Co-Chef Christoph Krachten. Entsprechend massiv greifen alte Medienkonzerne nach den neuen Internet-Firmen, oft mit dreistelligen Millionenbeträgen (siehe Grafik). Als bisherigen Höhepunkt legte Disney bis zu 950 Millionen Dollar für die Maker Studios auf den Tisch. Die haben PewDiePie unter Vertrag, den weltweit erfolgreichsten Youtuber.

„In den USA werden astronomische Summen für Youtube-Netzwerker bezahlt“, sagt Jan Oliver Rode, Chef des Anbieters TubeOne Networks, der vom Plakatwerber Ströer gekauft wurde.

Videoportal

Youtube-Stars ApeCrime verlassen Mediakraft

von Oliver Voß

Deutschlands Youtube-Hauptstadt ist Köln. Hier produziert nicht nur der Netzwerker Mediakraft, der im Sommer 16,5 Millionen Euro von Wagnisfinanzierern wie Iris Capital aus Paris erhielt. In der Domstadt residiert inzwischen auch die neue Ströer-Tochter TubeOne Networks, die ursprünglich aus Hamburg stammt.

Das bisher größte Youtube-Rad in Köln drehte RTL. Die TV-Tochter des Bertelsmann-Konzerns zahlte im November 107 Millionen Dollar für die Mehrheit des Netzwerks Stylehaul. Dabei stach die Sendergruppe unter anderem die US-Medienriesen Hearst und 21st Century Fox aus. Zuvor hatte RTL bereits 27 Millionen Euro für 51 Prozent an Broadband TV aus Vancouver ausgegeben und sich am Berliner Netzwerk Divimove beteiligt. „Wir wollen auch auf der anderen Seite des Zauns eine wesentliche Rolle spielen“, sagt RTL-Chefin Anke Schäferkordt.

Platz 10: YouTube

Umsatz 2013: 147 Millionen Euro*

Der Video-Kanal schafft es mit zwei Millionen Euro Umsatz Vorsprung auf den elftplatzierten Mobile.de gerade noch in die Top Ten. Diese zehn größten Internetunternehmen generieren gemeinsam bereits 42 Prozent des gesamten Marktumsatzes der Top 1000. Dabei sind Film, Video & TV-Anbieter absoluter Vorreiter beim mobilen Traffic. Fast 56 Prozent der Visits kommen hier von mobilen Endgeräten. Zweitstärkstes Segment mit weitem Abstand sind Nachrichten mit 30,6 Prozent.

Quelle: Statista 1000 Top-Internetunternehmen in Deutschland: Die Marktanalyse von Statista erfasst erstmals wesentliche Teile der Netto-B2C Wertschöpfung aus werbefinanzierten Angeboten, bezahlten digitalen Inhalten und Services auf Anbieterebene und bildet auf dieser Basis ein Umsatzranking der 1000 größten digitalen Anbieter ab. Im Vorfeld wurden hierzu mehrere tausend Websites auf ihre Relevanz untersucht.

Foto: dpa

Platz 9: Immoscout 24

Umsatz 2013: 155 Millionen Euro

Suchportale wie der Wohnungs- und Immobilienvermittler Immoscout, Reise-Vermittler, Kleinanzeigen und digitale Güter von Generalisten sowie Preisvergleiche, treiben den Markt und generieren 66 Prozent des erfassten Gesamtmarktvolumens.

Foto: Screenshot

Platz 8: Google Play

Umsatz 2013: 155,6 Millionen Euro

Mit iTunes, GooglePlay und YouTube bestimmen drei internationale Player das Spielfeld „Digitale Güter“. Das Segment Film, Video & TV (23 Prozent) wird von Senderablegern sowie internationalen Anbietern beherrscht, die verstärkt in den Markt drängen (z. B. Lovefilm, Watchever).

Foto: AP

Platz 7: Check24

Umsatz 2013: 157 Millionen Euro

Vergleichsportale zählen zu den beliebtesten Inhalten im deutschen Internet. Mit 18,9 Prozent legt das Segment „Digitale Güter“ das stärkste jährliche Wachstum seit 2011 vor, gefolgt von digitalen Services mit 11,1 Prozent sowie den digitalen Content-Angeboten mit 8,9 Prozent.

Foto: Screenshot

Platz 6: bwin

Umsatz 2013: 169,1 Millionen Euro

Bwin ist Deutschlands führender Anbieter von Sportwetten und Online-Gaming. Das Unternehmen wurde 1999 unter dem Firmennamen Simon Bold (Gibraltar) Ltd. gegründet und 2001 von der in Wien ansässigen, börsennotierten bwin Interactive Entertainment AG zu 100 Prozent erworben. Nach einer Fusion mit PartyGaming Plc im März 2011, ist dieses Unternehmen jetzt Teil der bwin.party Gruppe. Das Mutterunternehmen der Gruppe ist bwin.party digital entertainment plc, ein in Gibraltar registriertes und an der Londoner Börse notiertes Unternehmen.

Foto: dpa

Platz 5: Booking.com

Umsatz 2013: 189,1 Millionen Euro

Bei Booking.com handelt es sich um ein ursprünglich niederländisches Reiseportal, das 1996 auf den Markt kam und seither wächst und wächst. Die deutschen Anbieter digitaler Dienstleitungen erwirtschaften nur 13 Prozent des Umsatzes der Top Ten des Segments Digitale Services.

Foto: Screenshot

Platz 4: Facebook

Umsatz 2013: 228 Millionen Euro

Das von Mark Zuckerberg erdachte soziale Netzwerk gehört zu den absoluten Riesen im Internet mit derzeit rund 1,2 Milliarden Mitgliedern.

Foto: dpa

Platz 3: Expedia.de

Umsatz 2013: 235,4 Millionen Euro

Mit Expedia und Booking.com finden sich auch zwei internationale Reisegiganten unter den Top 10 und verdeutlichen die Attraktivität dieses Marktsegments. 92 Prozent des Umsatzes der Top 10 Anbieter entfällt auf internationale Player.

Foto: Screenshot

Platz 2: iTunes

Umsatz 2013: 368,8 Millionen Euro

Der Multimedia-Marktplatz von Apple hat sich seit seinem Launch 2001 zu einem der weltgrößten Online-Marktplätze für Musik, Hörbücher und Filme entwickelt. Angesichts solch dominanter Konkurrenten aus Übersee haben es deutsche Internetunternehmen schwer. Nur wenigen ausgewählten Senkrechtstartern ist es gelungen, innerhalb von weniger als fünf bis sechs Jahren nennenswerte zweistellige Millionenumsätze zu erzielen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um die deutschen Ableger internationaler Player.

Foto: REUTERS

Platz 1: Google.de

Umsatz 2013: 1,9 Milliarden Euro

Google.de führt mit deutlichem Abstand das Umsatzranking an. Die Suchmaschine ist aus dem World Wide Web nicht mehr wegzudenken und hat in vielen Bereichen eine marktbeherrschende Stellung eingenommen.

Foto: dpa

Die andere Seite des Zauns, das ist ein wahres Kontrastuniversum zum herkömmlichen TV. Wer es betritt, muss sich fühlen wie der verstorbene Erfinder der Rateshow „Dalli Dalli“, Hans Rosenthal, wenn dieser die Late-Night-Show „Circus Halligalli“ auf ProSieben moderieren müsste.

Shoppingtour und Computerspiele

Im Youtube-Orbit dominieren ganz andere Formate als im Fernsehen, zum Beispiel Let’s-Play-Clips und Hauls. Hier präsentieren junge Mädchen, was sie auf Shoppingtouren bei der Billigkultkette Primark oder im Drogeriemarkt DM erbeutet haben (Haul ist das englische Wort für Beutezug). Oder junge Männer führen – nach dem Motto Let’s Play – die neuesten Computerspiele vor. Zu den Machern der Spiele-Videos gehört Deutschlands erfolgreichster Youtuber Gronkh. Der wird von der ProSiebenSat.1-Internet-Tochter Netzwerk Studio71 produziert und erzielte bisher insgesamt 1,3 Milliarden Abrufe.

„Langsam wird den Entscheidungsträgern in der Werbeindustrie und den Markenherstellern bewusst, was ihre Kinder in der Youtube-Welt machen“, sagt Mediakraft-Co-Geschäftsführer Olsson.

Platz 10: „10 Hours of Walking in NYC as a Woman“ von Street Harassment Video (37 Millionen Aufrufe)

Schauspielerin Shoshana Roberts lief zehn Stunden durch New York City, ein Kameramann begleitete sie und fing ein, wie unzählige fremde Männer sie ansprachen, anmachten oder gar beleidigten. Als das Video immer größere Bekanntheit erlangte, erhielt Roberts in sozialen Netzwerken Morddrohungen. Es landet auf Platz 10 der beliebtesten Youtube-Videos von 2014.

Berücksichtigt wurden im Ranking nicht nur die Klickzahlen, sondern auch wie oft es geteilt, geliked, kommentiert und besprochen wurde.

Foto: AP

Platz 9: „Goku vs Superman. Epic Rap Battles of History Season 3“ von Epic Rap Battles (40 Millionen Aufrufe)

In der Reihe Epic Rap Battles liefern sich auch Fernseh- und Kinohelden derbe Kämpfe – nicht mit Fäusten oder Superkräften, sondern mit harten Worten, das alles verpackt als Rap. Eine Folge schaffte es auf Platz neun der populärsten Youtube-Videos von 2014. Dieses Rap-Battle gewinnt Goku, die Hauptrolle der Manga-Serie Dragonball.

Foto: imago images

Sein Gegner ist kein anderer als Superman, hier verkörpert durch Christopher Reeve im Film „Superman II.“ aus dem Jahr 1981. Superman muss sich Goku geschlagen geben.

Foto: AP

Platz 8: „Devil Baby Attack“ von Devils Due NYC (48 Millionen Aufrufe)

Die Macher erschrecken nichtsahnende Passanten mit einer selbstgebauten Satans-Baby-Puppe, die in einem stehengelassenen Kinderwagen auf seine Opfer wartet. Sowohl Kinderwagen als auch Puppe lassen sich fernsteuern. Der Teufelsbraten sieht erstaunlich echt aus, die Passanten erschrecken zu Tode, und das Video landet auf Platz 8 der Rangliste.

Foto: Screenshot

Platz 7: „Puppy Love“ von Budweiser (53 Millionen Aufrufe)

Der Spot, in dem ein großpfotiger Hundewelpe über Felder und Wiesen jagt und durch den Stall streunt, bewirbt die tschechische Biermarke Budweiser. Den Werbespot ließ das Unternehmen für den Super Bowl drehen, er landet auf Platz 7 der beliebtesten Youtube-Videos.

Foto: Screenshot

Platz 6: „Simon Cowell's Golden Buzzer“ (56 Millionen Aufrufe)

Bei der diesjährigen Staffel der britischen Casting-Show „Britain's Got Talent“ rettete Jury-Mitglied Simon Cowell den beiden Jungs von Bars & Melody den Verbleib in der Sendung, indem er auf den goldenen Buzzer drückte. Das Video hierzu erreicht Platz 6 der Youtube-Charts 2014.

Foto: imago images

Platz 5: „iPhone 6 Plus Bend Test“ von Unbox Therapy (59 Millionen Aufrufe)

Der etwas andere Produkttest: Ein junger Mann mit Basecap prüft das neue Iphone 6 Plus auf Herz und Nieren. Erstaunlicherweise schafft er es, das Aluminiumgehäuse des Mobiltelefons zu verbiegen. Das Ergebnis: Das Iphone 6 Plus bleibt trotz der Harakiri-Aktion völlig unbeschädigt und funktionstüchtig.

Foto: Screenshot

Platz 4: „Suor Cristina Scuccia The Voice of Italy“ (66 Millionen Aufrufe)

2013 nahm Schwester Christina am Good News Festival teil und erregte dadurch die Aufmerksamkeit der Verantwortlichen der Castingshow „The Voice of Italy“. Scuccia wurde zur Teilnahme an der Show eingeladen. Ihre Auftritte dort erreichten auf Youtube weltweit mehrere Millionen Klicks. Sie gewann schließlich das Finale der zweiten Staffel der Castingshow und veröffentlichte in diesem Jahr ihr Debütalbum „Sister Cristina“.

Foto: dpa

Platz 3: „First Kiss“ von Tatia Pilieva (94 Millionen Aufrufe)

Das dreieinhalb Minuten lange Video wurde binnen eines Tages zum viralen Hit. Menschen, die sich nicht kennen, küssen sich darin zum ersten Mal vor laufender Kamera. Später entpuppte sich das charmante Filmchen als Spot einer US-Modefirma.

Foto: Screenshot

Platz 2: „Winner Stays. ft. Ronaldo, Neymar Jr. & more“ von Nike Football (98 Millionen Aufrufe)

Der US-Sportartikelhersteller konnte mit einem WM-Spot fast 100 Millionen Menschen via Youtube erreichen und fuhr dafür alle Größen des Weltfußballs auf. Kein Wunder: Ronaldo und Neymar treffen in dem Video auf Messi und Benzema. Die Superstars sind seit Jahren ein Erfolgsgarant für Social Videos.

Foto: dpa

Platz 1: „Mutant Giant Spider Dog“ von SA Wardega (113 Millionen Aufrufe)

Angriff der Riesenspinne: Ein Mann zwängt seinen Hund in ein Spinnenkostüm und schickt ihn auf „Menschenjagd“. Den Opfern gefriert das Blut in den Adern. Ein fieser Streich. Das Video schoss sofort durch die Decke und wurde der am meisten aufgerufene Youtube-Clip des Jahres.

Foto: Screenshot

Außerdem schuf Youtube eine neue Nutzeroberfläche, die die Benutzung für nicht angemeldete Nutzer vereinfachen soll. Das Videoportal bietet trotz seiner Übernahme durch Google weiterhin Film- und Fernsehausschnitte, Musikvideos sowie selbstgedrehte Filme vollkommen gratis an. Herunterladen kann man sich außerdem das „YouTube Rewind 2014". Hierbei handelt es sich um ein eigens von YouTube produziertes Video, in dem internationale YouTube-Videomacher den Inhalt der Trend-Videos aufgreifen, und nicht um einen reinen Zusammenschnitt der Top-Trending-Videos.

Foto: AP

Tatsächlich wandern immer größere Teile der Werbebudgets zu den Online-Videos, nicht nur in den USA. So hat die Techniker Krankenkasse (TK) Ende des vergangenen Jahres eine große Kampagne mit Youtube-Stars gestartet, die in Anzeigen und Videoclips für die gesetzliche Krankenkasse werben. Im Zentrum stehen natürlich Youtube-Spots, in denen zum Beispiel der Videoproduzent Florian Mundt alias LeFloid von einem Unfall mit einem BMX-Rad erzählt, nach dem er seinen Berufswunsch Chirurg abschreiben musste und stattdessen professioneller Youtuber wurde.

Abgang der Affengang

Mehr als 1,2 Millionen Mal wurde der Clip in einem Monat angeklickt. Für ein Werbevideo ist das enorm, alle anderen Youtube-Videos der TK zusammen haben seit 2005 gerade einmal 2,6 Millionen Aufrufe geschafft. Ähnliche Kampagnen dürften in diesem Jahr folgen. „Wir sprechen derzeit mit verschiedenen Unternehmen darüber, Werbespots mit Youtubern zu drehen“, sagt TubeOne-Chef Rode.

China

Es ist ein Paradox: 300 Millionen Menschen nutzen in China das Internet - von der Zensur jedoch weiß nur ein Bruchteil der Menschen. Die Regierung nutzt dafür verschiedene Methoden. Filter kommen ebenso zum Einsatz wie Ausspähung und Einschüchterung. Neben pornografischen Seiten sperrt die Regierung Auftritte religiöser und politischer Gruppierungen, welche die Regierung als 'schädlich' ansieht. Auch renommierte Nachrichtenseiten wie BBC oder Social-Media-Portale wie Facebook, Twitter und Youtube sind nicht abrufbar. Nun verschärft China die Zensuren und weitet die Blockaden auf mehrere Internetseiten aus. Der Großanbieter von Cloud-Diensten, Edgecast, räumte am 18.November in einer Mitteilung ein, dass viele seiner Dienste seit kurzem von China aus nicht mehr oder nur noch eingeschränkt abrufbar sind. Die Zensurexperten von Greatfire.org bezeichneten den Schritt als „Versuch, China vom globalen Internet abzuschneiden“. Die Organisation hatte mehrfach angeprangert, dass Chinas Zensurapparat immer ausgefeilter operiere. Teilweise würden Zugriffe auf internationale Internetseiten gezielt verlangsamt, um sie für chinesische Nutzer unbrauchbar zu machen. Chinas Internet wird seit Jahren stark kontrolliert. Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sowie Youtube oder Webseiten von Menschenrechtsorganisationen und ausländischen Medien wie die „New York Times“ oder die Nachrichtenagentur Bloomberg sind von China aus nicht abrufbar. In diesem Jahr hatte China die Sperren bereits ausgeweitet. Kurz vor dem 25. Jahrestag des Pekinger Massakers im Juni wurde erstmals der Zugang zu allen Google-Diensten in China wie Suche, Gmail, Maps und die Fotoplattform Picasa gesperrt.


Foto: REUTERS

Türkei

Seit 2007 können lokale Strafgerichte Webseiten landesweit sperren lassen, sofern sie pädophile oder pornografische Inhalte, die Verherrlichung von Drogen oder Beleidigungen des Staatsgründers Atatürk zeigen. Jetzt hat die Türkei allerdings nochmals die Kontrolle von Internetnutzern verschärft. Die staatliche Telekommunikationsbehörde TIB darf künftig Internetseiten ohne Gerichtsbeschluss sperren lassen, wenn sie die „nationale Sicherheit“ oder die „öffentliche Ordnung“ gefährdet sieht. Außerdem kann sie Daten über das Surfverhalten von Internetnutzern uneingeschränkt sammeln. Einer entsprechenden Gesetzesänderung stimmte das türkische Parlament in der Nacht zu Mittwoch zu, wie die Nachrichtenagentur Anadolu meldete. Es ist bereits die zweite Verschärfung in diesem Jahr.
Internetanbieter müssen die Anweisung zur Sperrung von Webseiten innerhalb von vier Stunden umsetzen. Erst nach 24 Stunden müsse die Telekommunikationsbehörde die Entscheidung einem Gericht vorlegen, um die Sperrung bestätigen zu lassen.

Mit Material von dpa

Foto: dpa

Nordkorea

Nordkorea gilt als das Land mit der weltweit striktesten Internetkontrolle, steht laut Machthaber Kim Jong Un aber vor einer "industriellen Revolution". In seiner Neujahrsrede kündigte der Machthaber mehr Investitionen in Forschung und Technologie sowie Computer in allen Schulen an. Bisher haben lediglich ein paar tausend Privilegierte Zugang zu einer stark zensierten Version des Internets. Unter den zugelassenen Seiten befinden sich 30 Portale, die die großen Führer "Kim Jong-il" und "Kim Il Sung" preisen.

Foto: dapd

Russland

Staatschef Vladimir Putin plant eine Ausweitung der Netzzensur. Vorgesehen ist ein Twitter-Verbot für Staatsdiener sowie Klarnamenzwang in sozialen Netzwerken. Damit wollen die Machthaber um den Staatschef gegen "extremistische Propaganda" und Blogger, die "politische Spekulation verbreiten", vorgehen. Derweil gehen immer mehr Menschen gegen Putins Regime auf die Straße.

Foto: dpa

Afghanistan

Seit Juni 2010 werden in Afghanistan diverse Webseiten und Soziale Netzwerke gesperrt. Darunter Facebook, Youtube, Twitter und Google-Mail sowie Seiten mit den Themen Alkohol, Dating, Glücksspiel und Pornografie.

Foto: dpa

Weißrussland

Seit Januar 2012 ist ein Weißrussland ein Gesetz in Kraft, das Alexander Lukaschenko bereits 2010 auf den Weg gebracht hatte. Danach dürfen ausländische Dienste nicht mehr für E-Mails, Finanztransaktionen, den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen genutzt werden. Außerdem müssen die Provider inhaltliche Zensur durchsetzen und PC-Nutzer sich in Internetcafés ausweisen.

Foto: dpa

Myanmar

In Myanmar können sich die meisten Menschen Computer gar nicht leisten, weshalb die Zensurmaßnahmen der Militärregierung vor allem Internetcafés betreffen. Der Zugang zu oppositionellen Webseiten wird hier systematisch blockiert. Auch E-Mail-Programme von Yahoo oder Hotmail können nicht genutzt werden. Was die User in den Cafés treiben, wird sehr genau beobachtet. Alle fünf Minuten werden die URLs der aufgerufenen Seiten gespeichert.

Foto: REUTERS

Kuba

Für einen privaten Internetzugang braucht man in Kuba eine Spezialgenehmigung. Ohne Genehmigung lässt sich das Internet über das drahtgebundene Telefonnetz einrichten. Das kostet aber. Alternativ gehen viele Kubaner ins Hotel. Dort zahlen sie für die langsame Verbindung auch noch Devisen. Gesperrt werden vor allem systemkritische Seiten aus den USA.

Foto: dpa

Iran

Unter Präsident Mahmud Ahmadinedschad wurde das Internet im Iran verstärkt zensiert. Hunderttausende Webseiten blockiert der Staat derzeit. Dies betreffe sowohl Sex- als auch Nachrichtenseiten sowie unerwünschte politische Inhalte. Für die Zensur wurde extra eine "Zentralstelle für Filtering" eingerichtet.

Foto: REUTERS

Libyen

In Libyen hat etwa ein Sechstel der Bevölkerung Zugang zum Internet. Gesperrt werden derzeit Webseiten oppositioneller Exil-Libyer.

Foto: dapd

Malaysia

Seit 2005 hat es in Malaysia verstärkt Verhöre und Vorladungen von Bloggern gegeben. Auch die einzige Online-Tageszeitung "Malaysiakini" wird immer wieder von der Regierung unter Druck gesetzt. Es sollen die Räumlichkeiten der Redaktion durchsucht und Mitarbeiter bedroht worden sein.

Foto: REUTERS

Saudi-Arabien

In Saudi-Arabien wird das Internet stark zensiert. Zugelassen werden islamische Seiten, die mit der religiösen Auffassung der Regierung vereinbar sind. Insgesamt lässt das Regime etwa 400.000 Webseiten sperren.

Foto: dpa

Südkorea

Alles was die öffentliche Ordnung stört, wird von der Regierung geblockt. Darunter fallen unter anderem Pornoseiten und Inhalte nordkoreanischer Herkunft.

Foto: dapd

Syrien

Der Internetzugang ist in Syrien auf eine privilegierte Minderheit beschränkt. Zudem wird kräftig zensiert. Populäre Portale wie Youtube, Blogsport oder Facebook stehen ebenso auf dem Index wie Homepages kritischer Zeitungen und einiger Parteien. Öffentliche Meinungsäußerungen im Internet werden nur mit vollständigem Namen und E-Mail-Adresse des Verfassers veröffentlicht.

Foto: dapd

Thailand

Der Kampf gegen die Pornografie wird auch in Thailand vor allem im Internet ausgefochten. Zu diesem Zweck wird das Netz hier gefiltert. Allerdings sind auch Fälle weiter Zensur bekannt. Im Juni 2005 wurden die Homepages zweier regierungskritischer Radiostationen geschlossen, nachdem die Regierung auf die Provider Druck ausgeübt hatte.

Foto: REUTERS

Tunesien

Vor der Revolution 2010/2011 gehörte die Internetzensur in Tunesien zu den schärfsten weltweit. Inzwischen wurden die Sperren weitestgehend aufgehoben. Lediglich pornografische Seiten werden weiterhin gesperrt.

Foto: dpa

Turkmenistan

Die Zensur in Turkmenistan läuft über die Infrastruktur. Private Anschlüsse sind hier nur sehr schwer zu beantragen. Auch Internetcafés gibt es kaum. Erst seit 2009 wird mobiles Internet via USB-Modem angeboten.

Foto: REUTERS

Usbekistan

Ähnlich schnell wie in China wuchs auch in Usbekistan die Begeisterung für das Internet - und ebenso schnell die Zensur. Seitens der usbekischen Staatssicherheit werden Provider immer wieder dazu aufgefordert, oppositionelle Webseiten zu sperren. Und der Besuch von Pornoseiten und diversen politischen Portalen wird mit einer Geldstrafe geahndet.

Foto: AP

Vereinigte Arabische Emirate

Ecompany, die Tochtergesellschaft des staatlichen Etisalat, kontrolliert in den Emiraten die Internetanschlüsse. Gesperrt werden alle Webseiten, die Pornografie und jüdische Propaganda zeigen. Außerdem alles, was unvereinbar mit den religiösen, kulturellen, politischen und moralischen Werten der Emirate ist.

Foto: REUTERS

Vietnam

In Vietnam filtert eine eigene Internetpolizei politisch unerwünschte Inhalte aus dem Netz. Außerdem werden die Internetcafés kontrolliert.

Foto: dapd

Kasachstan

Details über die Art der Kontrolle in Kasachstan sind nicht bekannt. Allerdings richtet sich die Zensur auch hier gegen Meinungsbeiträge in Chats und Blogs, die sich regierungsfeindlich äußern.

Foto: dapd

Malediven

Die Idylle ist trügerisch, denn wer in diesem Paradies offen seine Meinung sagt, muss mit harten Konsequenzen rechnen. Das Regime unter Präsident Maumoon Abdul Gayoom, der bis 2008 die Geschicke des Landes leitete, unterdrückte die Meinungsfreiheit im Netz rigoros. Auch unter seinem Nachfolger Mohammed Nasheed änderte sich wenig. Derzeit ist Mohammed Waheed Hassan an der Macht.

Foto: dpa/dpaweb

Australien

2008 wollte die australische Regierung den Zugang von Webseiten sperren, die auf einer von der Regierung vorgegebenen Sperrliste stehen. 120.000 Personen unterzeichneten damals eine Petition gegen das Vorhaben - ohne Erfolg. Wenige Monate später wurden die fast 1000 Einträge in der Sperrliste im Rahmen einer Anhörung öffentlich. 32 Prozent der geblockten URLs standen im Zusammenhang mit Kindermisshandlungen oder -missbrauch. Australische Kinderrechtsorganisationen kritisieren diese Form der Zensur. Das Geld, das für die sogenannten Blacklists ausgegeben wird, solle lieber in Medienerziehung investiert werden.

Foto: gms

Neuseeland

2007 wurden seitens der Regierung Tests für das Einrichten netzseitiger Filter gegen kinderpornografische Webseiten durchgeführt. Zwei Jahre später sprach sich dann jedoch der Kommunikationsminister des Landes Steven Joyce gegen diese Filter aus. Seit 2010 sperren einige Internetprovider ohne gesetzliche Regelung problematische Inhalte freiwillig.

Foto: Reuters

Doch je begehrter die Youtuber als Werbeträger sind, umso mehr Zoff gibt es um ihre Vermarktung. Kurz vor dem Start der Kampagne mit der Techniker Krankenkasse hatte Mundt alias LeFloid seine Kündigung bei Mediakraft bekannt gegeben. Kurz vor Weihnachten beendete auch Simon Unge alias Ungespielt die Zusammenarbeit mit Mediakraft und beschimpfte das Unternehmen als „Scheißhaufen“.

Der Shitstorm ist kaum abgeflaut, da ist auch noch ApeCrime, neben Y-Titty der wichtigste verbliebene Partner von Mediakraft, abgesprungen. „Der Vertrag ist Ende des Jahres ausgelaufen“, bestätigt das Unternehmen.

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Der Abgang der Affengang, wie sich die ApeCrime-Macher Cengiz Dogrul, Andre Schiebler und Jan-Christoph Meyer auch nennen, ist ein enormer Verlust für die Mediakraft. „ApeCrime gehören zu den erfolgreichsten Comedy-Stars Deutschlands“, warb Mediakraft bisher gern. Deren Sketche wurden allein im Dezember 18 Millionen Mal angesehen, der ApeCrime-Song „Ich trau mich nicht“ schaffte es 2013 bis auf Platz 35 der deutschen Charts.

Die Affenbande war auch ein Zugpferd für Werbekunden. Denn neben den vorgeschalteten Spots vermittelt Mediakraft auch Product Placement. „Integrative Werbeformate“, nennt Co-Chef Krachten das. Der Anteil des Geschäfts mit Produktplatzierung an den Einnahmen habe vor zwei Jahren noch 15 bis 20 Prozent betragen, inzwischen sei es ein Drittel. So füllte ApeCrime zur Fußball-WM im Auftrag von Mediakraft mit Coke TV einen eigenen Youtube-Kanal des Brauseriesen. Mediakraft präsentiert zudem die ApeCrime-Parodie auf ein Sony-Playstation-Spiel als „Best Case“, um Werbung unter die Videos zu mischen.

Den deutschen Top-Stars beschert die Werbung vor oder in ihren Clips fünf- bis sechsstellige Summen im Monat. Einen Teil müssen sie an die Netzwerke abgeben. Mediakraft verlangt laut Branchenkennern etwa 30 Prozent. Doch viele Darsteller sind sich ihrer Bedeutung bewusst und wollen einen höheren Anteil.

Hype um die Stars der Szene

Inzwischen gibt es einen Run auf die Youtube-Stars wie auf Fußballtalente. Mediakraft hat gerade Nela Lee von Studio71 abgeworben, die Ex-Moderatorin des ProSieben Boulevardmagazins „Taff“, die nun verstärkt auf eine Youtube-Karriere setzt. Dafür verlor das Unternehmen Ungespielt-Macher Unge, der vermutlich bei TubeOne andockt. „Ich würde mich freuen, wenn wir künftig mehr zusammen machen würden“, sagt Geschäftsführer Rode. Und Mediakraft drohen weitere Abgänge. „Es haben noch eine ganze Reihe Youtuber gekündigt“, sagt ein Insider. Krachten will nun „darüber nachdenken, wie wir die Beziehung zu unseren Partnern verbessern können“.

Sonst könnte es schwierig werden, weiterhin so viele Nutzer zu erreichen. Mit LeFloid und ApeCrime fehlen künftig zwei Künstler, die zu den Top Fünf in Deutschland zählen. Dies droht das für den Sommer angepeilte Ziel von einer Milliarde Videoaufrufen zu gefährden. „Der Imageschaden durch den Ausstieg von ApeCrime ist enorm“, sagt der Online-Video-Berater Bertram Gugel.

Von der Nische zur Branche

Die Kommerzialisierung der Videos verprellt indes schon manche Fans und YouTuber. „In der Wahrnehmung der Außenwelt geht es bei Youtube derzeit nur um Klicks, Wachstum und Geld“, kritisiert Marie Meimberg. Die Berlinerin macht Videos, hatte für Mediakraft ein Büro in der Hauptstadt aufgebaut, sich aber nach einem halben Jahr wegen unterschiedlicher Vorstellungen getrennt. Meimberg sieht die generelle Entwicklung der Youtube-Szene kritisch. „Wir sind extrem schnell von einer Nische zur Branche geworden“, sagt sie. Dadurch fingen viele Leute an, Youtube-Videos zu machen, in der Illusion, mithilfe der Netzwerker schnell Hunderttausende Fans zu gewinnen und viel Geld zu verdienen. Dabei kämen die Inhalte zu kurz.

Meimberg hat daher mit LeFloid und anderen Youtubern den Verein 301+ gegründet. „Uns geht es darum, geilen Scheiß zu produzieren“, sagt sie. Damit meint sie zum Beispiel das Video #Nichtschön, in dem YouTuberinnen erzählen, warum sie als Frauen nicht auf das Äußere reduziert werden wollen. Oder einen Spendenmarathon für soziale Zwecke, bei dem LeFloid mit Partnern so lange live Computer spielte, wie die Nutzer spendeten – am Ende 48 Stunden. Auf diese Weise kamen 31.500 Euro zusammen.

Auch die Netzwerker reagieren langsam auf die Kritik. So schwärmt TubeOne-Chef Rode inzwischen wieder vom klassischen Youtube-Look anstelle technisch glatter Videos. Seine Devise: „Mehr Handykameras als Hochglanzoptik.“

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